Obsoleszenz – Situative Panik oder proaktives Management?

Obsoleszenz-Management (OM) wird immer wichtiger für den Erfolg eines Unternehmens. Die Abkündigung von Bauteilen ist selten zu verhindern und muss proaktiv bearbeitet werden, um Schaden vom Unternehmen abzuwenden. Über den wirtschaftlichen Schaden hinaus, kann darunter auch die Reputation des Unternehmens leiden, in dem es seiner Lieferverpflichtung nicht mehr nachkommt.

Erwarten Sie nicht, dass Ihre Mitarbeiter, die eine Obsoleszenz-Information erhalten, alle Konsequenzen für Ihr Unternehmen überblicken und in sofortiges Handeln umwandeln können. 

Der gelebte Alltag besteht leider noch allzu oft in Aussagen wie:

  • Was geht’s mich an?
  • Dafür ist ein anderer zuständig!
  • Frechheit des Lieferanten – wollte ihn schon lange austauschen!
  • Ich habe es meinem Chef gegeben, der kommt schon, wenn er noch was will!

Die Ursachen für Bauteilabkündigungen sind vielfältig und nicht immer vorhersehbar. Ein Standartteil, das aufgrund geringer Mengen aus dem Katalog fällt, ein Werkzeug dessen Standzeit abgelaufen und ein Ersatz nicht wirtschaftlich ist oder (nicht nur in Pandemiezeiten) ein Zulieferer, der in die Insolvenz ging. 

Auf den ersten Blick scheint Obsoleszenz-Management ein Thema für den Einkauf zu sein, es stellt sich jedoch heraus, dass alle Bereiche eines Unternehmens davon betroffen sind und das OM daher in der gesamten Organisation verankert werden sollte. 

Die Obsoleszenz von Bauteilen muss in einem Unternehmen über einen stabilen Prozess gelenkt werden, der den Mitarbeitern in der Wertschöpfungskette bekannt ist. Es muss klar geregelt sein, wer die Information bekommen muss und wer die Verantwortung trägt einen Obsoleszenzfall nachhaltig zu lösen. Ist dieses Bewusstsein vorhanden, wird schon mal die erste Panik verhindert, die auftritt, wenn Bauteile ohne einen Plan B abgekündigt werden. 

Besser ist es einen proaktiven Ansatz zu wählen und bereits im Produktentstehungsprozess Bauteile zu identifizieren, die aufgrund von Alleinstellungsmerkmalen ein Risiko in der Herstellung und Beschaffung aufweisen. Um Überraschungen zu vermeiden und handlungsfähig zu bleiben müssen Sie sich für einen Weg entscheiden, einem reaktiven oder strategisch-proaktiven Ansatz, um nichts dem Zufall zu überlassen. 

Es ist unabdingbar, sich mit dem Thema Obsoleszenz zu beschäftigen, um die negativen Auswirkungen von Bauteilabkündigungen auf Ihr Geschäftsmodell zu begrenzen. 

4 Tipps für ihr Obsoleszenz Management

TIPP 1: Obsoleszenz Prozess muss den Mitarbeitern bekannt sein

TIPP 2: Benenne einen Verantwortlichen für Obsoleszenz im Unternehmen

TIPP 3: Identifiziere Bauteile die ein Alleinstellungsmerkmal haben

TIPP 4: Alle Produkte sollten eine 2nd Source enthalten – wenn immer möglich

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Wiederkehrende Panik wegen Bauteilabkündigungen?

Zusätzliche Kosten wegen kurzfristigem Last Time Buy?

Es drohen Vertragsstrafen von Kunden?

ja

ja

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nein

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Obsoleszenz-Management (OM) - ipc Management Unternehmensberatung

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